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Positiv Denken – JA…. schon…. auch…. ABER….

Marion Montag, 30. März 2020 von Marion

„Positiv Denken“ – JA…. schon…. auch…. ABER....

Ich habe mir am Wochenende sehr viele Gedanken zum Thema „Positiv Denken“ gemacht.Ich weiß, dass Gedanken unser Leben leiten können, sowohl in eine gute als auch eine weniger gute Richtung. Ich bin überzeugt von der Unterstützung durch positive Gedanken, Sport, Yoga, Meditation, Achtsamkeit, etc.
Aber...

...ich bin auch überzeugt davon, dass unterdrückte Gefühle etwas mit uns und unserem Körper machen. Deshalb bin ich nicht ganz glücklich mit den unzähligen „denkt positiv“ Beträgen, die grad im Netz kursieren. Denn auch die vielen Sorgen und Ängste, die mit unserer heutigen Situation verbunden sind, müssen mal ausgesprochen werden dürfen.

Es sollte eine Zeit geben, den Ärger, die Ängste, die Sorgen unsere Zukunft betreffend mal rauszulassen. Darüber reden und sich all dieser Gefühle bewusst zu werden ist wichtig.

Natürlich darf man nicht in diesen Gefühlen verharren, aber sie ernst zu nehmen, heißt für mich auch mit sich selbst gut und liebevoll umzugehen.

Das Schwierige ist, den richtigen Ansprechpartner dafür zu finden. Oft ist der Ehepartner ebenso mit den eigenen Gefühlen beschäftigt wie wir selbst.

Da hilft Unterstützung von außen, jemand, der eine Außenperspektive hat und all diese negativen Gefühle mit Ihnen gemeinsam ernst nehmen kann und dann die Fähigkeit hat, wohlwollend wieder ins Positive zu lenken.

Denn – sind wir mal ehrlich – es ist schwer genug neue Vorsätze (Sport, Meditation, …) umzusetzen, wenn es uns „gut“ geht. Ich finde noch viel schwerer ist es an den eigenen Verhaltensweisen etwas verändern zu wollen, wenn es uns „schlecht“ geht. Greift man da nicht eher zu gewohnten Verhaltensweisen, die möglicherweise in der jetzigen Situation nicht sonderlich hilfreich sind?!?

Deshalb bin ich der Meinung, dass wir mal den „Druck“ rausnehmen können, die all diese „denk positiv“ Nachrichten möglicherweise in uns auslösen. Man kriegt ja schon ein echt schlechtes Gewissen, wenn man nicht so gut drauf ist.

Jeder tut was er kann – fühlen Sie sich bitte nicht schlecht deswegen, sondern gehen Sie liebevoll mit sich selbst um und erlauben Sie sich auch mal schlecht drauf zu sein. Sofern Sie das Ihrer Familie liebevoll kommunizieren, kann nix passieren, außer der Erleichterung, dass auch diese Gefühle mal o.k. sind.

Mein Mann weiß schon, wenn ich sage „ma, ich bin heut echt grantig“, dass er mal einen großen Bogen um mich macht und mich einfach SEIN lässt – 2 h später lachen wir wieder gemeinsam.

In diesem Sinne…

Mit Unterstützung wird vieles EINFACHER - gemeinsam schaffen wir ALLES!!!
„Bleiben Sie gesund“

Ihre
Marion Deville

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