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Mein Weg zum Glücklichsein

Marion Montag, 22. Juni 2020 von Marion

Mein Weg zum Glücklichsein

Mein Weg in die Veränderung - Mein Weg zum Glücklichsein – Veränderung im Denken, Handeln und Leben. Und warum ich glaube, dass persönliche Veränderung und die „Arbeit“ an sich selbst das eigene Leben so unglaublich bereichern und verschönern kann. Es gibt einem ein besseres Verständnis für sich selbst, mehr Zufriedenheit im eigenen Leben, mehr Gelassenheit, mehr Freude und eine liebevollere und glücklichere Beziehung zum eigenen Partner und den Menschen, die einem wichtig sind.

Mein Weg zur Veränderung – Teil 1:

Ich war ein unglaublich schüchternes, hochsensibles, kleines Mädchen, das immer schon viel beobachtet hat und die Gefühlswelt der Erwachsenen in sich aufgesaugt hat, obwohl ich sie meist nicht verstanden habe und vieles davon hat mir Angst gemacht. Ich hatte ein geringes Selbstbewusstsein, war sehr unsicher und hab mir gar nichts zugetraut. Aber ich hatte ein Kämpferherz. Ich war mutig und stark, stolz und stur, und das hat mich meinen Weg gut gehen lassen. Ich habe irgendwann gewusst, dass ich raus muss in die große weite Welt und damit in meine ganz persönliche Unabhängigkeit. Ich wusste ich will nach Amerika, der Wunsch nach Freiheit und Unabhängigkeit hat mich angetrieben. Ich habe mich eingesperrt und gefangen gefühlt und ich weiß noch, dass damals diese Freiheitsstatue so viel für mich bedeutet hat. Für mich als junges Mädchen ein Symbol für Hoffnung und Zukunft. Ich habe mir einen Job gesucht in einem Kaffeehaus in Fürstenfeld und mein erstes eigenes Geld verdient, um mir die Reise nach Amerika leisten zu können. Mit Unterstützung einer lieben Freundin habe ich dann eine Stelle als Au-pair in Florida bekommen, wo ich lernen durfte auf eigenen Beinen zu stehen. Dieses Jahr hat mir gut getan, das habe ich ganz tief in mir gespürt, und dass da noch mehr ist. Heute sage ich auch es war für mich Überlebens wichtig. Es war ein Start in meine Zukunft. Nach meiner Rückkehr bin ich nach Wien gegangen. Die kleine Steirerin zog in die große Stadt.

Mich hat die Psyche des Menschen schon sehr früh zu interessieren begonnen. Mein allererster Kurs hieß: „Die Psychologie des Selbstbewusstseins“. Das hat mich neugierig gemacht und ich habe verstanden, dass es ganz allein an mir liegt – wer ich werden will und wer ich werden kann, wenn ich gewillt bin mich zu verändern… denn schüchtern und unsicher war ich da noch immer.

Ich kenne das Gefühl nicht gut genug zu sein. Noch besser sein zu müssen und noch ist es nicht gut genug. Damit habe ich mich oft in Situationen gebracht, wo ich mich mehr und mehr selbst überfordert habe, wo ich mich fast verloren hätte. Man ist gefangen in seinen Zwängen, gefangen in dem was man glaubt sein zu müssen. Und hat verlernt sich selbst wahrzunehmen und mit sich selbst zufrieden zu sein und sich überhaupt sehen zu können und glücklich zu sein.

Ich war mutig genug Hilfe zu suchen und annehmen zu können und bin einen unglaublich spannenden Weg der persönlichen Entwicklung gegangen.

Ich habe viele unterschiedliche Bereiche der Persönlichkeitsentwicklung kennengelernt und schlussendlich meine Berufung gefunden. Der Wunsch in mir ist gereift, das was ich gelernt und selbst erfahren durfte auch weiterzugeben. Weil es so viel für mich zum Positiven verändert hat.

Weil aus dem schüchternen Mädchen eine Frau geworden ist, die für sich einstehen kann, die gelernt hat zu sehen was sie will, die gelernt hat, sich durchzusetzen und für ihre Überzeugungen lebt. Weil sie gelernt hat glücklich zu sein. Weil sie gelernt hat, was sie WERT ist.

Die Angst vor dem „Unbekannten“ ist oft groß. Die Angst den Schritt zu wagen und zu einer Beraterin oder Psychotherapeutin zu gehen. Man weiß ja nicht was mit einem passieren wird. Der Verstand hat Angst vor dem Herzen, weil es nicht zu kontrollieren ist. Möglicherweise möchte man sich manches gar nicht in Erinnerung rufen. Möglicherweise weiß man, dass vieles in der eigenen Kindheit nicht so rosig war. Da ist die Angst verständlich. Der Wunsch des Herzens wissen zu wollen, wer man wirklich ist, muss größer sein als diese Angst vor dem Unbekannten. Denn oft schlägt man sich sein ganzes Leben lang mit den vermeintlichen Unzulänglichkeiten, die man glaubt zu haben, herum und trägt diese wieder in die eigene Familie, überträgt sie wieder auf die eigenen Kinder. Und dadurch entsteht ein Kreislauf, den es zu unterbrechen gilt.

WOFÜR ICH BRENNE:

Aus der systemischen Therapie und Beratung lernte ich: wenn ich mich selbst verändere, verändert sich auch das System (Familie, Paarbeziehung, Beziehung zu den Kindern, zu Kollegen, Mitarbeitern, Chefs, etc.). Deshalb ist der erste Schritt für mich immer die Arbeit an mir selbst.

Für mich gibt es kein: „Ich kann mich nicht verändern“. Denn alles ist möglich. Es ist erfüllend und bereichernd und lebensverändernd. Für persönliche Veränderung, für ein „einander besser verstehen“, für respektvollem Umgang miteinander, für Wertschätzung und für die maximale Unterstützung unserer Kinder – Ja dafür brenne ich.

Ja, es ist möglich, sein Leben zu verändern und zu verbessern. Und ja es braucht Geduld und Konsequenz und den Willen und Mut. Und wahrscheinlich kostet es Kraft und vielleicht auch ein paar Tränen. Aber ja, es zahlt sich aus. Und man ist nicht allein, man muss es nicht allein schaffen.

In meiner Arbeit als psychologische Beraterin geht es für mich darum, dass meine KlientInnen dieses EINE Leben, das sie haben, so unbeschwert und leicht wie möglich für sich gestalten können.

Ihre
Marion Deville

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